Hier ein interessanter Thread aus der IAR:
Am I a true Rubberist? ("Bin ich ein echter Gummika?")
Hier fragt ein Mitglied, ob er sich zu den Gummikas zählen kann oder nicht. Ihn erregt die Betrachtung von Leuten in Gummikleidung und er besitzt einige günstige Gummikleidungsstücke, die ihn beim Tragen ebenfalls erregen. Er wundert sich nun, ob es Konditionierung ist, oder -- sagen wir frei -- echte Leidenschaft.
Gleich vorweg ein guter Punkt: Wenn die Gummikas fest definieren würden, was einem zu einen Gummika macht, würde die Gemeinschaft die eigenen Leute vergraulen.
Nur Leute in Gummikleidung anzusehen, aber selbst Gummi nicht zu mögen, wäre eher Voyeurismus. Wenn Gummikleidung als ein Lebensstil genossen wird und man lieber Gummikleidung trägt, als keine, geht dies sehr wohl in Richtung Gummika.
Wenn man gefragt wird, was man beruflich ist, gibt es eine erste Antwort: Zimmermann oder Versicherungsvertreter oder Student oder Ingenieur und so weiter. Die meisten Leute haben sofort eine Antwort auf diese Frage. Wenn man gefragt wird, wer man sexuell ist, gibt es eben meist auch sofort eine erste Antwort: Ein Gummika (~ "ich steh' auf Latex") anstelle der ersten Antworten "ein Hetero" oder z.B. "ein Masochist".
Man kann gut zwischen den Tragehintergründen unterscheiden: Für einen selber? Weil es (auto-) erotisch ist? Weil es sinnlich ist? Weil es gut (ästhetisch) aussieht? Ein Gummika sollte mindestens einen der ersten drei Hintergründe besitzen. Nur wegen des Looks fällt wohl eher in die Kategorie des Aufsehenerregens.
Genau, wie man irgendwann in der Jugend plötzlich Lust auf Sex mit einem Partner hat, kann auch die Lust auf Gummikleidung da sein, ohne den Hintergrund zu erfragen oder erfragen zu müssen.
